Freimaurer im Hamburger Stadtplan
Hohenfelde - Poppenbüttel
Hohenfelde
Ekhofstraße
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Hans Conrad Dietrich Ekhof
(auch Konrad Eckhof; * 12. August 1720 in Hamburg; † 16. Juni 1778 in in Gotha) galt als einer der besten deutschen Schauspieler des 18. Jahrhunderts. Er führte den realistischen Darstellungsstil auf den deutschen Bühnen ein und wurde wegen seiner zahlreichen Verdienste um das deutsche Theater schon zu seinen Lebzeiten als „Vater der deutschen Schauspielkunst“ bezeichnet. Freimaurerische Heimat
Ekhof wurde in Hamburg am 08. August 1770 in die Loge "Zu den 3 Rosen" in die Freimaurerei aufgenommen. Aus beruflichen Gründen verließ er Hamburg und wurde Meister vom Stuhl in der Gothaer Loge "Zum Rautenkranz". Am 25. Juni 1774 gründete er hier die Loge "Kosmopolit", die heute heute "Ernst zum Kompass" heißt und der dann auch der Gothaer Herzog Ernst II. und dessen Bruder August angehörten. Auch in dieser Loge war er einige Jahre Meister vom Stuhl. |
Freiligrathstraße
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Hermann Ferdinand Freiligrath
(sprich: Freiligrat oder Freilichrat, * 17. Juni 1810 in Detmold im Fürstentum Lippe; † 18. März 1876 in Cannstatt im Königreich Württemberg) war ein deutscher Lyriker und Übersetzer. Freimaurerische Heimat
Freiligrath wurde am 14. Mai 1842 in Worms in die Loge "Zum wiedererbauten Tempel der Bruderliebe" aufgenommen. |
Ifflandstraße
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August Wilhelm Iffland
(* 19. April 1759 in Hannover; † 22. September 1814 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Intendant und Dramatiker. Freimaurerische Heimat
Iffland wurde von Friedrich Ludwig Schröder in Hamburg in die Loge "Emanuel zur Maienblume" aufgenommen. |
Lessingstraße
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Gotthold Ephraim Lessing
(* 22. Januar 1729 in Kamenz, Markgraftum Oberlausitz; † 15. Februar 1781 in Braunschweig) war ein bedeutender Dichter der deutschen Aufklärung. Mit seinen Dramen und seinen theoretischen Schriften, die vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet sind, hat dieser Aufklärer der weiteren Entwicklung des Theaters einen wesentlichen Weg gewiesen und die öffentliche Wirkung von Literatur nachhaltig beeinflusst. Freimaurerische Heimat
Lessing wurde am 14. Oktober 1771 in seiner Wohnung in Hamburg in die Loge "Zu den drei Rosen" aufgenommen und gleich in alle drei Grade befördert. |
Schröderstraße
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Friedrich Ludwig Schröder
(* 3. November 1744 in Schwerin; † 3. September 1816 in Rellingen) war ein deutscher Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker. Freimaurerische Heimat
Am 08. September 1774 wurde Schröder in der Hamburger Freimaurerloge "Emanuel zur Maienblume" aufgenommen worden, wo er am 06. Januar 1775 den Meistergrad erhielt. Von 1787 bis 1799 war er in dieser Loge Meister vom Stuhl. 1792/93 wurde er Mitglied der Loge "Einigkeit und Toleranz" 1811 regte er an, daß sich die "Große Loge von Hamburg" als eigenständige Großloge etablieren solle, der er dann von 1814 bis zu seinem Tod als Großmeister vorstand. |
Horn
Marshallweg
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George Catlett Marshall Jr.
(* 31. Dezember 1880 in Uniontown, Fayette County, Pennsylvania; † 16. Oktober 1959 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer General of the Army und Staatsmann. Am bekanntesten wurde er durch den nach ihm benannten Marshallplan, für den er 1953 den Friedens-nobelpreis und 1959 den Karlspreis erhielt. Freimaurerische Heimat
Am 16. Dezember 1951 wurde er Marshall zum Freimaurer aufgenommen. |
Steubenstraße
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Friedrich Wilhelm Ludolf Gerhard Augustin von Steuben
(* 17. September 1730 in Magdeburg, Herzogtum Magdeburg; † 28. November 1794 in Utica, New York im heutigen Oneida County) war ein preußischer Offizier und US-amerikanischer General. Er reorgani-sierte reorganisierte die Kontinentalarmee im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Freimaurerische Heimat
Steuben wurde um 1778 in die "Trinity Lodge No. 12" in New York aufgenommen. |
Washingtonallee
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Washingtonring
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George Washington
(* 22. Februar 1732 auf dem Gutshof Wakefield (auch „Pope’s Plantation" genannt) im Westmoreland County, Virginia; † 14. Dezember 1799 auf seinem Gut Mount Vernon, Virginia) war von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Freimaurerische Heimat
1752 initiierte man Washington als Freimaurer in der "Fredericksburg Lodge No. 1" in Virginia. 1788 wurde er zum Meister vom Stuhl der Loge "Alexandria" in Virginia ernannt und blieb auch in seinem Amt als er Präsident der Vereinigten Staaten geworden war. |
Iserbrook
Auerbachstraße
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Berthold Auerbach
eigentlich Moses Baruch Auerbacher, (* 28. Februar 1812 in Nordstetten (heute Ortsteil von Horb); † 8. Februar 1882 in Cannes) war ein deutscher Schriftsteller. Freimaurerische Heimat
Auerbach wurde am 03. Oktober 1838 in die Freimaurerloge "Zur aufgehenden Morgenröte" in Frankfurt am Main aufgenommen. |
Bechsteinweg
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Ludwig Bechstein
(* 24. November 1801 in Weimar; † 14. Mai 1860 in Meiningen) war ein deutscher Schriftsteller, Bibliothekar, Archivar und Apotheker. Er ist heute vor allem durch die von ihm herausgegebene Sammlung deutscher Volksmärchen bekannt Freimaurerische Heimat
Im Jahre 1842 wurde Bechstein in die Loge "Charlotte zu den drei Nelken" heute "Georg Liberalitas" in Meiningen/Thüringen aufgenommen. |
Musäusstraße
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Johann Karl August Musäus
(* 29. März 1735 in Jena; † 28. Oktober 1787 in Weimar) war ein deutscher Philologe, Schriftsteller und Literaturkritiker der Aufklärung, der vor allem als Märchensammler und als sowohl satirischer als auch volkstümlicher Erzähler bekannt wurde. Freimaurerische Heimat
Musäus war seit 1776 Mitglied der Loge "Anna Amalia zu den drei Rosen" in Weimar. |
Jenfeld
Kelloggstraße
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Frank Billings Kellogg
(* 22. Dezember 1856 in Potsdam, St. Lawrence County, New York; † 21. Dezember 1937, Saint Paul, Minnesota) war ein US-amerika-nischer Politiker, Jurist und Diplomat. Als Verhandlungspartner des Briand-Kellogg-Paktes, einem gegenseitigen Verzicht auf den Krieg zwischen Staaten, erhielt er den Friedensnobelpreis für 1929, der aber erst 1930 verliehen wurde. |
Ossietzkystraße
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Carl von Ossietzky
(* 3. Oktober 1889 in Hamburg; † 4. Mai 1938 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist. Freimaurerische Heimat
1919 wurde er Mitglied der Hamburger Loge "Menschentum", die unter der nicht anerkannten Großloge "Zur aufgehenden Sonne" arbeitete. In Berlin gehörte er der Loge "Zur Morgenröte" an, die unter der gleichen Großloge stand. In dieser Loge arbeitete auch Kurt Tucholsky. |
Lohbrügge
Leuschnerstraße
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Wilhelm Leuschner
(* 15. Juni 1890 in Bayreuth; † 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Gewerkschafter und sozialdemokra-tischer Politiker, der gegen den Nationalsozialismus kämpfte. Freimaurerische Heimat
Leuschner war seit dem 05. Februar 1923 Mitglied der Loge "Johannes der Evangelist zur Eintracht" in Darmstadt. |
Lokstedt
Max-Tau-Straße
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Max Tau
(* 19. Januar 1897 in Beuthen O.S.; † 13. März 1976 in Oslo) war ein deutsch-norwegischer Schriftsteller, Lektor und Verleger. Freimaurerische Heimat
1966 erhielt Tau den Lessing-Ring in Verbindung mit dem Literaturpreis der deutschen Freimaurer. Einige Jahre nach dieser Verleihung ist Max Tau in St. Peter Ording von der Loge "Eidora zum Schwan" aufgenommen worden. |
Stresemannallee
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Gustav Ernst Stresemann
(* 10. Mai 1878 in Berlin; † 3. Oktober 1929 ebenda) war ein deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik. Freimaurerische Heimat
Stresemann wurde am 10. Mai 1923 in die Loge "Friedrich der Große" in Berlin aufgenommen. |
Marienthal
Asmusweg
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Claudiusstieg
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Claudiusstraße
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Matthias Claudius
(Pseudonym "Asmus", * 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg) war ein deutscher Dichter und Journalist, bekannt als Lyriker mit volksliedhafter, intensiv empfundener Verskunst. Freimaurerische Heimat
Am 12. August 1747 wurde Claudius in die Hamburger Loge "Zu den drei Rosen" aufgenommen. Bei dieser Arbeit wurden Ihm alle 3 Grade auf einmal erteilt. Ab 1777 war er Mitglied der Andreas-Loge "Fidelis". |
Kielmannseggstieg
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Kielmannseggstraße
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Georg Ludwig Graf von Kielmannsegg
(* 22. August 1705 in Hannover; † 14. Mai 1785 ebenda) war ein kurfürst braunschweigisch-lüneburgischer General der Infanterie. Freimaurerische Heimat
Kielmannsegg war einer der ersten deutschen Freimaurer und wurde bereits im Jahr 1732 Mitglied der "Bear and Harrow Lodge" in London. |
Neustadt
Axel-Springer-Platz
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Axel Cäsar Springer
(* 2. Mai 1912 in Altona bei Hamburg; † 22. September 1985 in West-Berlin) war ein deutscher Zeitungsverleger sowie Gründer und Inhaber der heutigen Axel Springer SE. Freimaurerische Heimat
Springer wurde am 04. Oktober 1958 in die Hamburger Loge "Die Brückenbauer" aufgenommen. |
Kaiser-Wilhelm-Straße
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Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen
(* 22. März 1797 als Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen in Berlin; † 9. März 1888 ebenda) aus dem Haus Hohenzollern war seit 1858 Regent und seit 1861 König von Preußen, ab 1866 Präsident des Norddeutschen Bundes sowie ab 1871 erster Deutscher Kaiser. Freimaurerische Heimat
Wilhelm wurde als Prinz von Preußen am 22. Mai 1840 in einer gemeinsamen Veranstaltung aller preußischen Großlogen (Große Landesloge, Große National-Mutterloge, Royal York zur Freundschaft) in die Freimaurerei aufgenommen. Die Aufnahme leitete der damalige Ordens-Unterarchitekt Wilhelm-Ludwig Viktor Graf Henckel von Donnersmarck im Namen der Großen Landesloge. Wilhelms Vater stimmte dem unter Maßgabe zu, dass er auch das Protektorat über die drei Großlogen übernahm, dass 1774 durch Friedrich den Großen begründet worden war. Am 22. Oktober 1840 wurde Prinz Wilhelm in das Ordenskapitel "Indissolubilis" aufgenommen, ebenfalls durch Graf Henckel von Donnersmarck, da der amtierende Ordensmeister erkrankt war. Am 26. Dezember 1841 wurde Prinz Wilhelm zum Orden-Unterarchi-tekten, dem dritthöchsten Amt innerhalb der Großen Landesloge ernannt. Er legte das Amt aber am 15. Juli 1842 nieder, um seine Neutralität als Protektor gegenüber anderen beiden Großlogen nicht zu gefährden. |
Stephansplatz
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Ernst Heinrich Wilhelm Stephan
ab 1885 von Stephan (* 7. Januar 1831 in Stolp, Pommern; † 8. April 1897 in Berlin) war Generalpostdirektor des Deutschen Reichs, Organisator des deutschen Postwesens und Mitbegründer des Weltpostvereins. Er war kaiserlicher Wirklicher Geheimrat, Staats-sekretär des Reichspostamts und königlich preußischer Staatsminister, Mitglied des Preußischen Staatsrates und des Preußischen Herrenhauses (1872–1897) und Domherr von Merseburg. Freimaurerische Heimat
Stephan wurde im Jahr 1858 in die Freimaurerloge "Teutonia zur Weisheit" in Potsdam aufgenommen, |
Niendorf
Robert-Blum-Straße
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Robert Blum
(* 10. November 1807 in Köln; † 9. November 1848 in der Brigittenau bei Wien) war ein deutscher Politiker, Publizist, Verleger und Dichter in den Jahren vor und während der Revolution von 1848. Er stammte aus der Unterschicht und hatte sich zum Teil autodidaktisch weitergebildet. Auch war er eine führende Persönlichkeit der liberalen und national-kirchlichen Bewegung des Deutschkatholizismus. |
Nienstedten
Chamissoweg
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Adelbert von Chamisso
(* 30. Januar 1781 auf Schloss Boncourt bei Ante, Châlons-en-Champagne, Frankreich; † 21. August 1838 in Berlin; ursprünglich Louis Charles Adélaïde de Chamissot de Boncourt) war ein deutscher Naturforscher und Dichter französischer Herkunft. Freimaurerische Heimat
Adelbert von Chamisso wurde 1807 in Châlons-sur-Marne (heute Châlons-en-Champagne) als Freimaurer aufgenommen. |
Ohlsdorf