Freimaurer im Hamburger Stadtplan
Rahlstedt - Winterhude
Rahlstedt
Fallstraße
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Hoffmannstieg
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Heinrich Hoffmann
(* 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main; † 20. September 1894 ebenda) war ein deutscher Psychiater, Lyriker und Kinderbuchautor und ist der Verfasser des Struwwelpeter. Freimaurerische Heimat
1836 trat Hoffmann der Loge "Zur Einigkeit" in Frankfurt am Main bei, die er jedoch nach einigen Jahren wieder verließ, weil sie keine jüdischen Männer aufnahm. |
Meyerbeerstraße
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Giacomo Meyerbeer
(* 5. September 1791 in Tasdorf, Mark Brandenburg; † 2. Mai 1864 in Paris), geboren als Jakob Liebmann Meyer Beer, war ein deutsch-jüdischer Komponist und Dirigent. Er war einer der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts und gilt als Meister der französischen Grand Opéra. Freimaurerische Heimat
Meyerbeer war Mitglied der Freimaurerloge "Les Frères Unis Inséparables" in Paris. |
Rothenburgsort
Schurzallee Brücke
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Carl Schurz
(* 2. März 1829 in Liblar, Preußische Rheinprovinz; † 14. Mai 1906 in New York) war Ende der 1840er Jahre ein radikaldemokratischer deutscher Revolutionär und nach seiner Auswanderung in die Vereinigten Staaten dort während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Politiker. Freimaurerische Heimat
Schurz wurde in Philadelphia in die Loge "Hermann-Loge No. 125" aufgenommen. |
Rotherbaum
Allende-Platz
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Salvador Guillermo Allende Gossens
(* 26. Juni 1908 Valparaíso; † 11. September 1973 Santiago de Chile) war promovierter Arzt und von 1970 bis 1973 Präsident Chiles. Seine Präsidentschaft war der Versuch, auf demokratischem Wege eine sozialistische Gesellschaft in Chile zu etablieren. Freimaurerische Heimat
Allende wurde 1935 in die Loge "Progressio No. 4" in Valparaiso zum Freimaurer aufgenommen. |
Bieberstraße
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Johann Ehlert Bieber
(* 20. September 1799 in Hamburg; † 01. Februar 1856 ebenda) war Oberspritzenmeister und Leiter der Hamburger Feuerwehr. Er hat sich besonders beim Löschen des Großen Brandes von 1842 hervorgetan. Freimaurerische Heimat
Bieber wurde am 26. Oktober 1836 in Hamburg in die Loge "Zum rothen Adler" aufgenommen. Am 30. Mai 1841 trat er in die Andreas-Loge "Fidelis" ein und wurde von 1852 bis 1853 ihr wortführender Meister. Von 1853 bis 1856 war er Provinzialgroßmeister der "Provinzialloge von Niedersachsen" in Hamburg. |
Schlüterstraße
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David Schlüter
(* 17. Mai 1758 in Hamburg, † 16. Juni 1844 ebenda), war Sohn des Hamburger Bürgermeisters Johannes Schlüter und der Regina Dorothea Rendtorff. Nach Studium der Rechte und Promotion zum Dr. jur. als Jurist in Hamburg ansässig. Seit 1801 Ratsherr in Hamburg, 1835-1843 Bürgermeister. Freimaurerische Heimat
David Schlüter wurde 1784 in der Loge "Zum rothen Adler" zum Freimaurer aufgenommen. |
St. Georg
Carl-von-Ossietzky-Platz
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Carl von Ossietzky
(* 3. Oktober 1889 in Hamburg; † 4. Mai 1938 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist. Freimaurerische Heimat
1919 wurde er Mitglied der Hamburger Loge "Menschentum", die unter der nicht anerkannten Großloge "Zur aufgehenden Sonne" arbeitete. In Berlin gehörte er der Loge "Zur Morgenröte" an, die unter der gleichen Großloge stand. In dieser Loge arbeitete auch Kurt Tucholsky. |
Ernst-Merck-Brücke
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Ernst-Merck-Straße
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Ernst Merck
seit 1860 Ernst Freiherr von Merck, (* 20. November 1811 in Hamburg; † 6. Juli 1863 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Politiker. Freimaurerische Heimat
Merck wurde 1841 in die Hamburger Loge "Ferdinande Caroline zu den drei Sternen" aufgenommen. |
Gurlitt-Insel
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Gurlittstraße
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Johann Gottfried Gurlittt
(* 13. März 1754 in Halle; † 14. Juni 1827 in Hamburg) war ein deutscher Philologe und Schulmann. Seine Arbeit war maßgeblich von der Aufklärung geprägt. Freimaurerische Heimat
1784 trat Gurlitt der Loge "Ferdinand zur Glückseligkeit" in Magdeburg bei und trat dort als Redner auf. |
St. Pauli
Bartelsstraße
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Johann Heinrich Bartels
(* 20. Mai 1761 in Hamburg; † 1. Februar 1850 in Hamburg) war Gelehrter und von 1820 bis 1850 Bürgermeister von Hamburg. Freimaurerische Heimat
Bartels wurde am 09. Januar 1799 in Hamburg in die Loge "Absalom zu den drei Nesseln" aufgenommen und war seit 1820 Ehrengroßmeister der "Großen Loge von Hamburg". |
Dag-Hammarskjöld-Brücke
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Dag-Hammarskjöld-Platz
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Dag Hjalmar Agne Carl Hammarskjöld
(* 29. Juli 1905 in Jönköping, Schweden; † 18. September 1961 bei Ndola/Sambia) war ein parteiloser schwedischer Staatssekretär unter sozialdemokratisch geführten Regierungen und von 1953 bis zu seinem Tode zweiter UN-Generalsekretär. Freimaurerische Heimat
Hammarskjöld war bekennender Freimaurer. |
Steinwerder
Kaiser-Wilhelm-Höft
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Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen
(* 22. März 1797 als Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen in Berlin; † 9. März 1888 ebenda) aus dem Haus Hohenzollern war seit 1858 Regent und seit 1861 König von Preußen, ab 1866 Präsident des Norddeutschen Bundes sowie ab 1871 erster Deutscher Kaiser. Freimaurerische Heimat
Wilhelm wurde als Prinz von Preußen am 22. Mai 1840 in einer gemeinsamen Veranstaltung aller preußischen Großlogen (Große Landesloge, Große National-Mutterloge, Royal York zur Freundschaft) in die Freimaurerei aufgenommen. Die Aufnahme leitete der damalige Ordens-Unterarchitekt Wilhelm-Ludwig Viktor Graf Henckel von Donnersmarck im Namen der Großen Landesloge. Wilhelms Vater stimmte dem unter Maßgabe zu, dass er auch das Protektorat über die drei Großlogen übernahm, dass 1774 durch Friedrich den Großen begründet worden war. Am 22. Oktober 1840 wurde Prinz Wilhelm in das Ordenskapitel "Indissolubilis" aufgenommen, ebenfalls durch Graf Henckel von Donnersmarck, da der amtierende Ordensmeister erkrankt war. Am 26. Dezember 1841 wurde Prinz Wilhelm zum Orden-Unterarchi-tekten, dem dritthöchsten Amt innerhalb der Großen Landesloge ernannt. Er legte das Amt aber am 15. Juli 1842 nieder, um seine Neutralität als Protektor gegenüber anderen beiden Großlogen nicht zu gefährden. |
Stellingen
Brehmweg
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Alfred Edmund Brehm
(* 2. Februar 1829 in Unterrenthendorf, heute Renthendorf; †11. November 1884 ebenda) war ein deutscher Zoologe und Schriftsteller. |
Hagenbeckallee
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Hagenbeckstraße
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Carl Gottfried Wilhelm Heinrich Hagenbeck
(* 10. Juni 1844 in Hamburg; † 14. April 1913 ebenda) war ein deutscher Tierhändler, Völkerschauausrichter und Zoodirektor. Er revolutionierte und beeinflusste weltweit die Zooarchitektur durch die Erfindung naturalistischer Freigehege. |
Tonndorf
Stein-Hardenberg-Straße
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Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein
(* 25. Oktober 1757 in Nassau; † 29. Juni 1831 in Cappenberg bei Lünen, Westfalen) war ein preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer. Er war zusammen mit Karl August von Hardenberg nach dem Frieden von Tilsit der Hauptbetreiber der Preußischen Reformen seit 1807. Freimaurerische Heimat
Vom und Zum Stein war Mitglied der Loge "Joseph zu den drei Helmen", heute "Wilhem zu den drei Helmen" in Wetzlar. |
Uhlenhorst
Herderstraße
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Johann Gottfried von Herder
geadelt 1802 (* 25. August 1744 in Mohrungen, Königreich Preußen; † 18. Dezember 1803 in Weimar, Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach), war ein deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik. Freimaurerische Heimat
Herder trat 1766 in Riga der Loge "Zum Schwert" bei. Dort war er Schriftführer und unterstützte Friedrich Ludwig Schröder bei dessen Ritualreform. |
Schenkendorfstraße
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Gottlob Ferdinand Maximilian Gottfried von Schenkendorf
(* 11. Dezember 1783 in Tilsit in Ostpreußen; † 11. Dezember 1817 in Koblenz) war ein deutscher Dichter. Freimaurerische Heimat
Schenkendorf war vermutlich 1812 in der Freimaurerloge "Carl zur Einigkeit" in Karlsruhe aufgenommen worden. 1817 wurde er in Koblenz Mitbegründer der aus einer Feldloge entstandenen Loge "Friedrich zur Vaterlandsliebe". |
Stolbergstraße
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Graf Christian zu Stolberg-Stolberg
(* 15. Oktober 1748 in Hamburg; † 18. Januar 1821 auf Schloss Windeby) war ein deutscher Übersetzer und Lyriker. Freimaurerische Heimat
Stolberg wurde am 01. Oktober 1774 in die Hamburger Loge "Zu den drei Rosen" aufgenommen. |
Voßweg
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Johann Heinrich Voß
(* 20. Februar 1751 in Sommerstorf; † 29. März 1826 in Heidelberg) war ein deutscher Dichter und ein bedeutender Übersetzer der Epen Homers (Ilias und Odyssee) sowie anderer griechischer und römischer Klassiker. |
Volksdorf
Heinrich-Goebel-Straße
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Johann Heinrich Christoph Conrad Göbel
(* 20. April 1818 in Springe; † 4. Dezember 1893 in New York; nach 1849 auch als Henry Goebel bekannt) war ein Feinmechaniker deutscher Herkunft, der 1865 US-Staatsbürger wurde. Freimaurerische Heimat
Heinrich Göbel war in New York Mitglied in einer Freimaurerloge deutscher Einwanderer. |
Wandsbek
Stephanstraße
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Ernst Heinrich Wilhelm Stephan
ab 1885 von Stephan (* 7. Januar 1831 in Stolp, Pommern; † 8. April 1897 in Berlin) war Generalpostdirektor des Deutschen Reichs, Organisator des deutschen Postwesens und Mitbegründer des Weltpostvereins. Er war kaiserlicher Wirklicher Geheimrat, Staats-sekretär des Reichspostamts und königlich preußischer Staatsminister, Mitglied des Preußischen Staatsrates und des Preußischen Herrenhauses (1872–1897) und Domherr von Merseburg. Freimaurerische Heimat
Stephan wurde im Jahr 1858 in die Freimaurerloge "Teutonia zur Weisheit" in Potsdam aufgenommen, |
Wellingsbüttel
Friedrich-Karl-Straße
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